Kraftbilder
Nahrung für die Seele

Was ist Natur?
Natur ist die Beschaffenheit, die ihr die Erde vorgibt, aus den natürlichen Gegebenheiten, die vorherrschen… ohne das Zutun des Menschen. Sie ist geprägt von den Gesetzmäßigkeiten der Erde, dem jeweiligen Klima und den kosmischen Einflüssen. Die Erdkruste hat sich immer bewegt und verändert und so ist eine Vielfalt an Landschaften entstanden. Ob es nun karge Gebirge, Sandstrände, Urwälder, Wüsten oder üppige Almen sind… die Eigenheit einer Landschaft gestaltet sich selbst… durch den Boden, das Wetter, die Vegetation und die Tiere, die den Lebensraum bewohnen.

Wie funktioniert die Natur?
Die Natur dieser Erde ist in sich ein unglaublich komplexer Kosmos, ein fein abgestimmtes und ausgewogenes „System“, wo jedes Teilchen seinen berechtigten und auch sehr wichtigen Platz hat. Tiere und Pflanzen passen sich den klimatischen und geologischen Gegebenheiten an, bilden Symbiosen und halten so das natürliche Gleichgewicht. Es herrscht ein reges Bemühen, die kosmische Ordnung aufrecht zu erhalten oder wieder herzustellen… unermüdlich. 

Vom kleinsten Wurm in der Erde bis zur höchsten Baumkrone… sind alle damit beschäftigt, das natürliche Gleichgewicht zu organisieren. Das alles passiert „automatisch“, aus einem Instinkt heraus, aus der genetischen Programmierung. Stimmt das Zusammenspiel, herrscht Harmonie… und man spürt die Ur-Kraft der Erden-Natur. Solange man nicht zu sehr in die Natur eingreift, kann sie sich perfekt selbst erhalten. Das können übrigens unsere Körper auch, denn sie unterliegen demselben Bauplan… und denselben Gesetzen.
Natur und Mensch

Der Mensch hat sich im Laufe der Evolution immer wieder an die Natur und seinen Lebensraum angepasst. Ob Eskimos, Afrikaner, Asiaten, Europäer… ob generell Nord- oder Südländer, die völlig unterschiedliche Sonnenzyklen erleben… ob Bergbauern im Unterschied zu Küstenbewohnern. Jeder wird geprägt von seinem natürlichen Umfeld. 

Die Signatur der Natur beschreibt unseren Lebensraum… und uns selbst. Das zeigt sich nicht nur an der Hautbeschaffenheit oder dem Körperbau, sondern auch an inneren Prozessen wie zum Beispiel dem Stoffwechsel oder der Mentalität. Es ist also nicht egal, an welchem Fleckchen Erde wir geboren werden… und welche „natürlichen“ Gene wir in uns tragen. Durch vermehrte Mobilität vermischt sich die Weltbevölkerung zusehends und wir empfinden vielleicht nicht mehr diese „Zugehörigkeit“ zum Geburtsort, wie es unsere sesshaften Ahnen noch lebten. Deshalb ist es umso wichtiger zu hinterfragen, wo unser stärkster Zugang zur Natur ist.

Wo zieht es mich hin?
Wo kann ich Kraft tanken?
Wo bin ich wirklich zu Hause?
Am Meer, in den Bergen, im Wald?
Kann ich mich an einem ruhigen See oder an einem klaren erfrischenden Bach entspannen?
Bevorzuge ich Schnee und Eis, weil ich den Winter liebe oder kann es mir nicht heiß genug sein?
Würde sich ein Olivenbaum in der Antarktis wohl fühlen?

Leben mit der Natur
Eigentlich leben wir permanent mit der Natur. Sobald wir ins „Freie“ gehen, sind wir in der Natur. Wir essen Obst, Gemüse, Getreide, würzen unsere Speisen und achten immer mehr auf „natürliche“ Produkte. 

Wir trinken nicht nur das gute Wasser aus der Natur, wir duschen auch damit. Wir pflanzen unsere Blumen in guter Erde. Wir atmen die Luft… am besten wäre frische Waldluft. Es gibt sogar schon den Begriff „Waldbaden“ als gesundheitsfördernde Therapie. 

Vielleicht nehmen wir pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel zu uns, genießen einen Kräutertee oder ein Salzpeeling auf der Haut. Der Trend zu mehr Natürlichkeit zeigt uns auch, wie sehr der irdische Alltag mit der Natur verwoben ist… selbstverständlich oder unbewusst?

Bewusster betreten wir die Natur bei Outdoor-Sportarten, beim Spaziergang im Freien, bei Gartenarbeiten oder im Urlaub. Veranstaltungen unter freiem Himmel sind auch immer etwas Besonderes.

Wie sehr haben wir die Natur wirklich bewusst in uns verankert?

Es gibt Länder, wo die Natur und ihre Geister sehr jeher geschätzt und sogar in der Landschaftsgestaltung mit einbezogen werden. Alte Bäume werden in neue Gebäude kunstvoll integriert anstatt sie zu fällen. Modern leben geht also auch MIT der Natur.

Doch es geht noch tiefer…

Die Natur ist zuerst einmal das äußere Erscheinungsbild unseres Planeten Erde. Das, was wir sehen… so wie wir Menschen uns begegnen… in unserer Körper-Hülle. Die Körperhüllen in der Natur sind mächtige Gebirge mit steilen Felswänden, die ganze Landschaften trennen, sanfte Hügeln mit saftigen Wiesen,  das Meer mit steilen Küsten oder flachen Stränden, ruhige Gewässer oder reißende Flüsse. 

Wir sehen den Wald oder das offene Feld, stehen vor einem Baum und bewundern seine imposante Größe. Wir sehen eine Amsel, die in einer Regenpfütze ein ausgedehntes Band nimmt. Wir sehen eine Biene, die die Sonne genießt und dann in einer Blüte verschwindet. Wir sehen Schneekristalle vom Himmel fallen, die still und sanft alles zudeckt. Wir sehen unendlich viel in der Natur… und alles lebt, hat seine Aufgabe und seine Vergänglichkeit. 

Wollen wir mit der Natur leben, sie näher kennenlernen, müssen wir… wie auch bei uns Menschen… miteinander kommunizieren, uns erfühlen, mit allen Sinnen tiefer eintauchen.

Kommunikation mit der Natur
Die Geister der Natur sind Erdenhüter, denn sie hüten die Schätze der Erde, sie kommunizieren miteinander und mit uns… wenn wir das wollen. Jedes Tier, jede Pflanze hat ihren Geist und ist dort, wo sie sein will und soll. Devas, als höhere Wesenheiten, hüten ganze Landstriche und sorgen für Gleichgewicht unter den Pflanzen. 

Vögel wiederum unterstehen den Luftgeistern, sie ziehen Lichtnetzte, um Energiefelder zu schaffen. Wale leisten denselben Dienst in den Meeren… verbunden mit den neptunischen Wasserwesen. Die Berge und Steinwelten mit all ihren unterirdischen Höhlen sind eine mächtige Dimension, mit der wir Menschen uns eher nicht anlegen sollten. Es sind die Riesen und die Drachen, die uns manchmal erzittern lassen. Auch die Feuergeister in den Vulkanen lehren uns manchmal das Fürchten. 

Mit großer Demut kann man die Arbeit dieser Wesenheiten verfolgen. Nicht zu vergessen… das Wetter und Naturphänomene. Man sagt, der Himmel ist immer ein energetischer Spiegel der Landschaft. Ein Gewitter geht dort nieder, wo gereinigt werden muss. Ein Sturm braust dort, wo sich zu viele alte Gedanken manifestiert haben. Die Natur „spricht“ also.

Man weiß heute, dass Bäume über ihr Wurzelsystem miteinander kommunizieren und sich gegenseitig vor Schädlingen warnen. Ganz abgesehen von den Tieren, wird immer mehr „Kommunikation“ in der Pflanzenwelt entdeckt. Unsere Vorfahren konnten die Natur „lesen“, sie verstanden die Zeichen… auch ohne Wissenschaft. Doch wie können WIR heute mit der Natur kommunizieren?

DANKBARKEIT ist das erste Zauberwort. Die Natur beschenkt uns gerne.

OFFENE SINNE ist das zweite Zauberwort. Die Natur spricht über diese Kanäle mit uns.

ACHTSAMKEIT ist das dritte Zauberwort. Die Natur will ihre Natürlichkeit bewahren.


Natur und der Zeitgeist
Zurzeit haben wir es mit extremen Wetterverhältnissen zu tun und die Natur zeigt sich nicht unbedingt von ihrer gemütlichsten Seite. Steht ein Epochenwechsel an, ein Zeitgeistwechsel, auch Klimawandel genannt? Die Erde hat das immer mal wieder durchgemacht… auch schon lange, bevor es die Menschheit gab. Die Erde ist ein Teil des Universums und die kosmische Energie durchdringt die Erde mit ihrer Essenz und flutet alles… wirklich alles! 

So ein Energiewechsel äußert sich in der Natur durch das Artensterben oder „Umsiedeln“ in der Tier- und Pflanzenwelt, manchmal auch durch neue Mutationen. Landschaften verändern sich wetterbedingt oder durch Felsstürze und Vulkane. Die Natur nimmt diese Veränderungen als eine Selbstverständlichkeit an und findet neue Wege und Formationen, um wieder fruchtbar zu werden. 

Für uns Menschen ist es ein bisschen schwieriger. Wir werden aus bestehenden Strukturen geworfen, unsere Werte und Gesetze geraten ins Wanken, unser ganzer Glaube wird geprüft. Kosmische Energie ist neutral, sie ist nicht gut und nicht böse. Die Qualität liegt immer im Empfinden jedes Einzelnen. Ob der Epochenwechsel nun Chaos oder Angst in uns auslöst, neue Ideen, nette Begegnungen oder gar Heilung bringt, wissen und bestimmen nur wir selbst. 

Was jedoch für uns alle gilt… ist, eine neue Chance wahrzunehmen, um neues Land zu erkunden. Es ist viel Kreativität und Neuorientierung gefragt, mutige Innovationen… und für manche auch ein starkes Durchhaltevermögen. Nehmen wir uns doch einfach ein Beispiel an der Natur… und tun wir das, wofür wir hier geboren wurden… nämlich aus der kindlichen Selbstverständlichkeit heraus neue Wege und Formationen finden.

Fazit:
In der Natur liegen große Schätze und Weisheiten verborgen, wenn wir ihre Zeichen achten, ihre Sprache verstehen und mit ihr leben. Sie ist stark und mächtig, sie kann freundlich sein oder poltern, sie kann uns mit Fülle beschenken oder verhungern lassen, sie kann uns Kraft geben oder unseren Lebensraum zerstören. 

Sie zeigt sich immer als Resonanz unserer Begegnung mit ihr, im Einzelnen ebenso wie für ganze Völker… und zum Glück werden wir sie nie beherrschen können, denn sie birgt den ganzen Kosmos in sich. Die Natur des Planeten Erde dient höheren Gesetzen, kosmischen Gesetzen... sie ist immer in Bewegung und wird immer existieren...

Die Natur braucht uns nicht… aber wir brauchen die Natur!

 

 
 
 
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