Nun, der reine Geist als Funke allen Seins im Jenseits ist androgyne Energie, er symbolisiert die Geburt im Kosmos, in der wir ewig verankert sind. Für eine Inkarnation auf der Erde braucht der Geist einen Körper, der den Gesetzen dieser Erde entspricht… mit all seiner Beschaffenheit. Die Brücke zwischen den beiden ist die Seele, die Körper und Geist verbindet… in der Zwischenwelt.
Die Seele ist, so lange wir leben, fest verschmolzen mit unserem Körper und gleichzeitig die Brücke zu unserer kosmischen Heimat, daher von großer Bedeutung... um nicht zu sagen, dort spielt sich das Leben ab. Das eigentliche „Arbeitsfeld“ für die Seele ist die Zwischenwelt, wo navigiert wird, in Bildern kommuniziert wird, und wo das Fühlen und Empfinden stattfindet. Die Seele wird dem Mond zugeordnet, wo Denkprozesse, Gefühlswelt und Träume zusammen laufen.
Die Zwischenwelt ist unendlich! Hier ist die Seele als Energiefeld immer in Bewegung und den kosmischen Gesetzen unterworfen. Sie wird getragen von Schwingungen, von Bildern und Gefühlen, von Farben und Klängen… und sie gehört zu uns. Haben wir sie in unser Leben integriert, haben wir auch Zugang zu unserem Geist... und einem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten!“
Wie zeigt sich diese Zwischenwelt in unserem Alltag?
Wir alle kennen Zustände, wie „Warum passiert das immer mir...“, gefangen sein im eigenen Denken, schlaflose Nächte... bis zum Burn-out. Vielleicht gehen wir täglich zur Arbeit und tief im Herzen würden wir eigentlich einen ganz anderen Beruf wählen. Vielleicht leben wir in einer liebevollen Partnerschaft, haben eine nette Familie... und trotzdem fehlt uns etwas. Oder man verfolgt die täglichen Nachrichten, fühlt sich machtlos, was ist wahr und was ist Fake? Vielleicht plagt uns auch eine Sehnsucht, die wir gar nicht benennen können.
Ein guter Indikator für unausgewogenen Energiefluss ist Müdigkeit. Wer oder was raubt mir Energie? Lebe ich von der Energie eines Anderen? Ein Körper, in dem eine ausgewogene Seele wohnt, braucht nicht viel Schlaf... ist nicht müde oder erschöpft. Das körperliche Empfinden ist wie ein Barometer für den Seelenzustand. Wie stehe ich zu meinem Körper? Wie fühlt er sich an? Wie ernähre ich ihn? Wann bin ich total in meiner Kraft? Wo fühle ich mich ausgenutzt? Wer oder was spornt meine Kreativität an? Wann habe ich zuletzt richtig herzlich gelacht? Welche Farben tun mir gut, welche Musikrichtung höre ich gerne? Fragen, die man sich selbst stellt, beinhalten meist auch schon die Antworten. Dabei muss man keine spektakulären Dinge angehen. Oft reicht es, Kleinigkeiten im Alltag umzustellen, um große Kreise der Veränderung auszulösen. Manchmal reicht auch nur ein freundliches „Nein, danke!“ oder "So bin ich eben!"
Viele Fragen, eine Erklärung!
Dazu ein kurzer Ausflug zurück in die Kindheit!
Bereits in der Schwangerschaft findet ein langsamer Verschmelzungsprozess statt und der Körper wird von der Seelen-Energie durchflutet und eingehüllt. Alle programmierten Lebensaufgaben manifestieren sich bereits jetzt und wachsen miteinander. Als Kind kommuniziert man selbstverständlich mit Tieren und der Natur. Der Umgang mit Energiefeldern und Geistwesen ist völlig normal. Wir spüren deutlich die Qualität der Energiefelder um uns. Doch bereits in diesem kindlichen Dasein ziehen wir die Dinge in unser Leben, die für unsere Aufgaben in uns verankert sind und die als Erfahrungen gespeichert werden sollen, positiv wie negativ... und es passiert nichts zufällig!
Wir begegnen unseren Stärken mit Begeisterung... und wir begegnen unseren Ängsten, ausgelöst durch programmierte Schwachstellen. Bilder manifestieren sich im Unterbewusstsein, die ersten traumatischen Erlebnisse sind verankert. Durch diese irdischen Erfahrungen werden „Knoten“ gebildet und diese beginnen, uns zu beherrschen. Sie manifestieren sich im Körper und verdrängen langsam das Seelenkleid aus unserem Bewusstsein. Das innere Kind wird leiser und leiser...
Wir sind erwachsen!
Das menschliche Gehirn, das Ego, lässt uns eine begrenzte Welt erscheinen, in der wir uns sicher fühlen (Saturn) und es baut sich ein abgespaltenes Parallel-Feld auf. Willkommen in der Polarität der Erde! Wir steigen hinab in das Weltliche... und dort gehören wir vorerst auch hin, sonst hätten wir nicht diese Inkarnation gewählt. Wir müssen lernen, wir müssen erfahren. Wir brauchen diesen Abstieg (Pluto), um mit dem Körper zu durchleben, was die Seele erfahren will. Doch der Körper hat Grenzen (Saturn) und an die geraten wir alle einmal... mit mehr oder weniger Schmerzen (Chiron). Solange der Energiefluss durch Angst-Knoten blockiert ist, tut es weh! Und jeder auf seine Weise beginnt zu leiden, zu verzweifeln, zu fragen und zu suchen...
Die Sehnsucht nach unserer Seele ist tief und mächtig (Neptun)!
Unsere Reise hier auf Erden führt uns durch Höhen und Tiefen, gelenkt von der unsichtbaren Hand unserer Seele und manchmal wartet sie geduldig... in der Zwischenwelt. Dort, wo unser „Kind“ ist, wo unsere Sehnsucht ruht, wo wir zu Hause sind, wo wir unglaubliche Dinge erleben... und Antworten auf viele Fragen bekommen… in der Zwischenwelt. In der Zwischenwelt erleben wir die Illusion als Resonanzbild unseres Energiefeldes, als Reaktion auf unser Tun. Wir sehen, so wie wir es sehen wollen… und erleben, so wie wir es erleben sollen… und lernen, dass wir jederzeit willentlich verändern können. Die Signale dafür erhalten wir immer wieder, erst sanft und leise... und wenn wir nicht darauf hören, wird es lauter und unerträglicher. Die Zwischenwelt ruht nie!
Der Weg zurück in die Zwischenwelt!
Das „miteinander reden“ findet in der Zwischenwelt über Gefühle, Zufälle oder in Form einer energetischen Bildübertragung statt… nicht immer leicht verständlich. Botschaften kommen oft durch Liedertexte im Radio, über Werbeplakate, durch Zahlen und vielen anderen Illuminationen... aber immer in Rätseln. Niemals werden wir Antworten erhalten, die uns einer persönlichen Entscheidung entheben. Das wäre ein kosmischer Gesetzesbruch. Vielleicht suchen wir auch „Dolmetscher“ auf, wie z.B. Geist-Medien, Heiler, Astrologen oder wir lesen Bücher, machen Ausbildungen... und alle dienen uns nur als Brücke zu unserer eigenen Seele in der Zwischenwelt.
Geleitet vom Gefühlsspektrum unserer Seele (Mond) durchleben wir ein Thema so lange, bis es transformiert und der Knoten gelöst ist. Immer wieder werden wir in dieselben Situationen gezogen, weil wir das Energie-Muster aussenden und die Resonanz darauf automatisch kommt. Ist eine Verletzung in tieferen Schichten der Seele vergraben, wird das Thema in mehreren Entwicklungsphasen auftauchen. Wer diese für uns nötige Energie dann als Spiegel verkörpert, ist dabei völlig egal. Der Ausgangspunkt ist immer IN UNS! Ist ein Thema (Knoten) gelöst, berührt es uns emotional nicht mehr... und wir können das transformierte, geheilte und positive Potential nutzen.
In jedem Moment unseres Lebens treffen wir Entscheidungen, bewusst oder unbewusst... und gestalten damit die Zukunft. Das ist unsere Freiheit, der Seele höchstes Gut. Denn es gibt so viele Wahrheiten, wie es Menschen gibt... und ebenso viele Wege der Heilung. Jeder geht seinen einzigartigen Weg... in einem Körper, der über die Zwischenwelt navigiert wird. Das Mittel zum Zweck ist das Gefühl… und jeder spürt es auf seine Art (Mond)!
Wir machen viele Erfahrungen auf unserer Erden-Reise... so lange, bis wir bereit sind, wieder nach Hause zu gehen... über die Zwischenwelt!