Als Zwischenwelt empfinde ich alle Dimensionen zwischen dem Geist und dem Körper. Der reine Geist im Jenseits ist androgyne Energie und der Funke allen Seins, er symbolisiert unsere Geburt im Kosmos, in der wir ewig verankert sind. Das Energiefeld, das den Geist umhüllt, das in Bildern kommuniziert und in dem das Fühlen und Empfinden stattfindet, schwebt in der Zwischenwelt herum. Für eine Inkarnation brauchen wir den Körper, um Geist und „Zwischenwelt“ zu manifestieren. Ich möchte hier auf diesen Zwischenbereich eingehen, denn er ist die Brücke zu unserer Seelenheimat und von großer Bedeutung... um nicht zu sagen, dort spielt sich das Leben ab... und er ist das eigentliche „Arbeitsfeld“ für die Seele.

Wir alle kennen Zustände, wie „Warum passiert das immer mir...“, gefangen sein im eigenen Denken... schlaflose Nächte... bis zum Burn-out. Vielleicht gehen wir täglich zur Arbeit und tief im Herzen wollen wir eigentlich etwas ganz anderes tun... Vielleicht leben wir in einer gut funktionierenden Partnerschaft, haben eine nette Familie... und trotzdem fehlt uns etwas. Oder man verfolgt die täglichen Nachrichten... fühlt sich machtlos... und stellt sich die Frage: „Gibt es überhaupt einen Gott? Gibt es überhaupt noch Gerechtigkeit?“

Eine gute Frage – nur wo ist die Antwort?

Vielleicht in der Zwischenwelt?... In jedem Einzelnen von uns?

Sternentor Orion6  Baum3

Man muss jetzt nicht 4- oder 5-dimensional denken können, um die Verbindung von Körper und dem umgebenden Energiefeld zu begreifen, jeder von uns spürt es. Bereits in der Schwangerschaft findet ein langsamer Verschmelzungsprozess statt und der Körper wird von der Seelen-Energie durchflutet. Alle programmierten Lebensaufgaben manifestieren sich und wachsen gemeinsam... In den ersten Lebensjahren wird diese Verbindung noch als selbstverständliche Einheit gelebt. Das „Kind“ kommuniziert mit Tieren und der Natur, der Umgang mit Energiefeldern und Geistwesen ist völlig normal... für „das Kind“! Doch bereits in diesem kindlichen Dasein ziehen wir die Dinge in unser Leben, die als Aufgaben in uns verankert sind und die als Erfahrungen gespeichert werden sollen, positiv wie negativ... und es passiert nichts zufällig! Wir begegnen unseren Stärken mit Begeisterung... und wir begegnen unseren Ängsten, ausgelöst durch programmierte Schwachstellen... Bilder manifestieren sich im Unterbewusstsein... die ersten traumatischen Erlebnisse sind verankert. Durch diese irdischen Erfahrungen werden „Knoten der Angst“ gebildet und die beginnen, uns zu beherrschen... Der Energiekörper wird langsam aus unserem Bewusstsein „verdrängt“, das innere Kind wird leiser und leiser...

... und so leben wir immer mehr in das rein körperliche Bewusstsein hinein, das menschliche Gehirn, das Ego, lässt uns eine begrenzte Welt erscheinen, in der wir uns sicher fühlen (Saturn) und es baut sich ein abgespaltenes Parallel-Feld auf... Willkommen in der Polarität! Wir steigen hinab in das Weltliche... und dort gehören wir vorerst auch hin, sonst hätten wir nicht diese Inkarnation gewählt. Wir brauchen diesen Abstieg (Pluto), um mit dem Körper zu durchleben, was die Seele erfahren will. Doch der Körper hat Grenzen (Saturn) und an die geraten wir alle einmal... mit mehr oder weniger Schmerzen (Chiron). Solange der Energiefluss durch Angst-Knoten blockiert ist, tut es weh! Und jeder auf seine Weise beginnt zu leiden, zu verzweifeln, zu fragen und zu suchen...

Die Sehnsucht nach unserer Seele ist tief und mächtig (Neptun)!

Meer9

Unsere Reise hier auf Erden führt uns in Höhen und Tiefen, gelenkt von der unsichtbaren Hand unserer Seele... und manchmal wartet sie geduldig... in der Zwischenwelt... dort, wo unser „Kind“ ist... wo unsere Sehnsucht ruht... wo wir zu Hause sind... wo wir Ahnen und allerlei Geistwesen treffen können, um mit ihnen zu kommunizieren... wo wir unglaubliche Dinge erleben... und Antworten auf viele Fragen bekommen. Vielleicht suchen wir auch „Dolmetscher“ auf, wie z.B. Geist-Medien, Heiler, Astrologen... oder wir lesen Bücher, machen Ausbildungen... und alle dienen uns nur als Brücke zu unserer eigenen Seele. Das „miteinander reden“ findet in dieser Zwischenwelt in Form einer energetischen Bildübertragung statt, nicht immer leicht verständlich. Botschaften kommen oft durch Liedertexte im Radio... über Werbeplakate... in Zahlen... und vielen anderen Illuminationen... aber gerne in Rätseln. Niemals werden wir Antworten erhalten, die uns einer persönlichen Entscheidung entheben. Geleitet vom Gefühlsspektrum unserer Seele durchleben wir ein Thema so lange, bis es transformiert ist, der Knoten gelöst ist... immer wieder werden wir in dieselben Situationen gezogen, weil wir das Energie-Muster aussenden und die Resonanz darauf automatisch kommt. Ist eine Verletzung in tieferen Schichten der Seele vergraben, wird das Thema in mehreren Entwicklungsphasen auftauchen... wer diese für uns nötige Energie dann als Spiegel verkörpert, ist dabei völlig egal. Der Ausgangspunkt ist immer IN UNS! Ist ein Thema gelöst, berührt es uns emotional nicht mehr... und wir können das positive Potential nutzen.

In der Zwischenwelt erleben wir die Illusion als Resonanzbild unseres Energiefeldes... das wir sehen, so wie wir es sehen wollen... und erleben, so wie wir es erleben sollen... und das wir jederzeit willentlich verändern können. Die Signale dafür erhalten wir immer wieder, erst sanft und leise... und wenn wir nicht darauf hören, wird es lauter und unerträglicher. Ein guter Indikator für unausgewogenen Energiefluss oder -austausch, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich ist Müdigkeit. Wer lebt von meiner Energie... mehr, als mir gut tut? Lebe ich von der Energie eines Anderen?... Ein Körper, in dem eine ausgewogene Seele wohnt, braucht nicht viel Schlaf... ist nicht müde oder erschöpft. Das körperliche Empfinden ist wie ein Barometer für den Seelenzustand... Wie stehe ich zu meinem Körper? Wie fühlt er sich an? Wie ernähre ich ihn? Wann bin ich total in meiner Kraft? Wo fühle ich mich ausgenutzt? Wer oder was spornt meine Kreativität an? Wer oder was macht mich müde? Fragen, die man sich selbst stellt, beinhalten meist auch schon die Antworten... Dabei muss man nicht unbedingt ritualkundig sein oder spektakuläre Dinge angehen, oft stellt man nur Kleinigkeiten im Alltag um und löst damit große Kreise der Veränderung aus.... manchmal reicht ein freundliches „Nein, danke!“ oder "So bin ich eben!"

Die Zwischenwelt ist unendlich! Hier ist die Seele als Energiefeld im permanenten Fluss und den kosmischen Gesetzen unterworfen, sie wird getragen von Schwingungen... von Bildern und Gefühlen, von Farben und Klängen... und sie gehört zu uns. Haben wir sie in unser Leben integriert, haben wir auch Zugang zu unserem Geist... und einem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten!“ In jedem Moment unseres Lebens treffen wir Entscheidungen, bewusst oder unbewusst... und gestalten damit die Zukunft. Das ist unsere Freiheit, der Seele höchstes Gut... denn es gibt so viele Wahrheiten, wie es Menschen gibt... so wie es auch genau so viele Wege der Heilung gibt. Jeder geht seinen einzigartigen Weg... in einem Körper, der über die Zwischenwelt navigiert wird. Das Mittel zum Zweck ist Schmerz... die Knoten wollen gelöst werden... die Seele will heil werden! Doch sind wir nicht hier, um zu leiden... wir sind keine Opfer, die irgendwann zum Täter werden... wir machen keine Fehler!

Wir machen Erfahrungen... auf unserer Reise... eigenverantwortlich... so lange, bis wir bereit sind, wieder zu gehen...

... in die Zwischenwelt!

Himmel3  Zeit4